TRULY von Ava Reed
TRULY ist der Auftakt einer Herzklopfen verursachenden New-Adult-Reihe, der IN-LOVE-Trilogie von Ava Reed. In jedem der drei Bände steht eine Liebesgeschichte im Mittelpunkt. In Band 1 TRULY sind das Andie und Cooper.
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book reviews
Titel: TRULY | Autorin: Ava Reed | Verlag: LYX | Release: 27. Mai 2020 | Seiten: 383 | ISBN: 978-3-7363-1296-8 |
short rating
KONZEPT
klassisch
SCHREIBSTIL/SPRACHE
gebräuchlich
PLOT
unterhaltsam
TEMPO
entspannt
CHARAKTERE
zugänglich
Entertainment-Faktor
IT’S-NOT-YOU-IT’S-ME
Das Buch in einem Satz
Mit TRULY bekommt man neben einem fluffig-süßen Liebesroman auch eine Story, in der es um Verlust und dem Stellen der eigenen Ängste geht.
Hinweis: Danke an den LYX-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
zusammenfassung des inhalts
Es wird Zeit, dass in Andies Leben endlich mal wieder etwas Gutes passiert. Aus dem Grund bricht sie auf, um in Seattle zu studieren. Dieser neue Lebensabschnitt soll endlich Ordnung in ihr zuletzt so chaotisches Leben bringen. Ihre beste Freundin erwartet sie schon sehnsüchtig. Gemeinsam wollen die beiden zukünftig eine Marketing Agentur gründen. Doch Andie bringt einiges an Gepäck mit – unter anderem Geldsorgen, Zukunfts- und vor allem Verlustängste. Auf der Suche nach einem Job, der ihr neues Leben finanzieren soll, trifft sie auf den unnahbaren Cooper. Und plötzlich wird Andies Zurückhaltung und Schüchternheit abgelöst von Neugier.
gedanken zu ‚truly‘
New Adult und ich – das ist leider keine Liebesgeschichte mit Happy End… zumindest noch nicht. Das wusste ich allerdings bereits bevor ich das Buch gelesen habe und bin deshalb so unvoreingenommen an das Lesen herangegangen, wie es eben möglich ist. Da mir Avas Bücher bisher immer gefielen, wollte ich auch diesem eine Chance geben und mich auch mal wieder in den Bereich NA wagen. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, aber es liegt vermutlich an mir – deshalb auch gehört es auch in die Kategorie IT’S-NOT-YOU-IT’S-ME. Es bekommt aus dem Grund 3 Sterne von mir.
meine rezension
Das Grundsetting für den New-Adult-Roman fand ich spannend: Die Protagonistin Andie hat eine schwere Zeit hinter sich, da sie den Verlust der Mutter verarbeiten und sich zuletzt um ihren Vater und Bruder kümmern muss. Nun will sie allerdings ihre eigenen Träume nicht weiter hinten anstellen und in den USA studieren. Dass die Protagonistin ihr Päckchen zu tragen hat, mit Trauer, Selbstzweifel sowie Schüchternheit kämpft, fand ich sehr realistisch und konnte ich gut nachvollziehen. Jedoch hat mir irgendwie die Sympathie zu der Protagonistin gefehlt, wir waren einfach nicht auf einer Wellenlänge. Das werte ich natürlich nicht als negativ , denn das ist ja mein persönlicher Geschmack; andere finden sich vielleicht in Andie wieder. Ihre beste Freundin June hingegen fand ich zum Beispiel toll. Mit Cooper, dem männlichen Protagonisten und Love Interest, ging es mir leider ähnlich. Zu keinem der beiden Charaktere habe ich bis zum Ende Zugang gefunden und konnte auch die Liebesgeschichte leider nicht wirklich fühlen. Der fehlende Zugang zu den Charakteren hat sich leider auch nicht dadurch geändert, dass die Erzählperspektive zwischen Andie und Cooper wechselt.
Konstruktion vs. Realismus
Es ist so merkwürdig – während einige Teile des Romans irgendwe zu konstruiert wirken, sind hingegen viele Aspekte direkt aus dem Leben gegriffen. Vor allem die Tatsache, dass Andie auch mit realen Ängsten wie Finanzsorgen konfrontiert wird, fand ich mal schön thematisiert zu sehen. Positiv finde ich auch, dass sich die Liebesgeschichte langsam entwickelt hat und es keine „Liebe auf den ersten Blick“-Story war. So wie es eben im wahren Leben auch oft ist. Allerdings hätte ich mich noch ein wenig mehr Handlung gewünscht, da es doch besonders in der ersten Hälfte an einigen Stellen Längen gab. Im starken Kontrast dazu wird es dann plötzlich in der zweiten Hälfte des Buchs hektisch, um noch ein abgerundetes Ende zu finden.
Fazit zu Truly
Letztlich kann ich sagen, dass viele Kritikpunkte, die ich habe, höchstwahrscheinlich an meinen Lesepräferenzen liegen. Die wechselnde Ich-Perspektive von Andie und Cooper oder das zu Beginn etwas zu entspannte Tempo, die Wiederholungen in der Story, da Situatonen aus beiden Sichtweisen erzählt wurden etc. Für Detailverliebte ist das aber bestimmt spannend und sorgt womöglich für noch mehr Bauchkribbeln. Auf jeden Fall lässt sich das Buch angenehm und schnell lesen und ist deshalb – selbst für New-Adult-Newbies wie mich – perfekt für einen leichten Lesegenuss mit einer Prise Liebe.
Oh hello there
I’m Ginny – 31 yo belletrist, nerd & moonchild – the creator & curator of this site. I hope you’ll find what you’re looking for.
Look for…
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